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GLARER MODUS AN

Nehmen wir Marcel (der Name ist frei erfunden). Marcel hat gerade sein Studium mit Ausrichtung IT-Sicherheit abgeschlossen. Er bewirbt sich in seiner Heimat (Provinz) bei einem Krankenhaus und bekommt auch zügig einen Vorstellungstermin. Beim Thema Geld wird Marcel ein Jahres-Einstiegsgehalt von maximal 35.000 Euro in Aussicht gestellt. Zu wenig, denkt er sich ...

Marcel hat von seiner Studienfreundin Sonja (Name ebenfalls frei erfunden) erfahren, dass es viel sinnvoller ist, zu einem DAX-Konzern oder einem IT-Dienstleister zu gehen: Erstens kann man dort sehr schnell viel Erfahrung in unterschiedlichen Bereichen bzw. bei unterschiedlichen Kunden in diversen Branchen sammeln und zweitens werden dort im ersten Jahr gern – je nach Größe des Unternehmens – über 50- oder 60.000 Euro als Einstiegsgehalt bezahlt. Klingt schon verlockend(er) ...

Gott sei Dank hat Marcel auch ein aussagekräftiges Profil auf XING und LinkedIn angelegt. Es dauert nicht lange, da meldet sich eine Recruiterin aus den USA, die für einen amerikanischen Software-Hersteller im Silicon Valley Nachwuchs sucht, das Angebot per E-Mail: 125.000 Dollar (!) Gehalt im ersten Jahr plus Übernahme sämtlicher Reise- und Umzugskosten in die USA, und die Miete für das Appartment, circa 5.000 Euro/Monat, werden selbstverständlich ebenfalls übernommen. Ein verlockendes Angebot, oder? Marcel hat übrigens nicht im lokalen Krankenhaus unterschrieben.

Mittlerweile sind – je nach Branche und Unternehmensgröße – auch in Deutschland sechsstellige Gehälter möglich, wir sprechen von 100K +. Aber auch hier sind gute Leute schwer zu finden, da wundert es nicht, dass die (bösen) Amerikaner unsere besten Kandidaten mit Gehältern bis zu 650K pro Jahr abwerben – ja, Sie haben richtig gelesen. Sechshundertfünfzigtausend Dollar. Natürlich kümmert man sich auch hier um den Umzug der gesamten Familie

Hallo ,
ich schreibe diesen Text jetzt, weil ich nicht mehr weiter weiß. Im Grunde habe ich keinen Bock mehr, noch zu leben. Bin M Mitte 20 und habe zwei Studiengänge abgebrochen und jetzt eine Ausbildung angefangen, fühle mich jedoch keinen Deut besser, obwohl es doch ein neuer Abschnitt sein sollte. Zur Familie habe ich keinen Kontakt und zu meinen (ehemaligen) Freunden, die ich eigentlich noch regelmäßig sehe, ist die Beziehung eher befremdlich, allgemein halte ich von Menschen eher Abstand und kann auch nicht auf Fremde zugehen, fühle mich sowieso die meiste Zeit fehl am Platz. Sie kennen mich alle auch nicht, weil ich nie offen mit meinen Gefühlen umgehe, aber der Zug ist abgefahren. Dementsprechend ist dann auch meine Dating-Erfahrung im Leben verlaufen, in den letzten paar Jahren war da nix los. Ich war letztens bei einer Therapeutin zur Erststunde und die konnte mir da quasi nur das sagen, was ich eh mein Leben lang vermutet habe...Bindungsängste und Depressionen. Einen freien Platz hatte sie leider nicht und mir auch den super Tipp gegeben, dass ichs höchstens bei Ausbildungsinstituten für Therapeuten versuchen könnte, weil sonst eh keiner mehr Platz auf der Warteliste hat.(Hätte ich das mal ein paar Jahre früher getan) Ich habe aber keine Geduld mehr, jeden Tag schwinden meine Fähigkeiten, mich selbst zu belügen und mir einzureden, da sei irgendwo Hoffnung für mich. Jeden Tag der selbe Trott, nach dem ich mich jeden Abend innerlich tot hinlege und nur darauf warte, einzuschlafen, ganz selten weine ich dabei auch mal, aber meistens fühle ich mich einfach nur leer. Ich habe keine Lust, Dinge zu planen und noch weniger, diese dann zu tun. Es fühlt sich so an, als sei ich kein Teil des Lebens, sondern höchstens ein Beobachter. Glaube mittlerweile auch nicht mehr daran, mich jemals aus meinem Loch rausziehen zu können. Und ich habe mir auch schon seit Ewigkeiten gewünscht, nie geboren worden zu sein, aber keine Angst, um was daran zu ändern, fehlt mir der Mumm.

7,2km Spazieren gewesen

>java
lern halt eine andere programmiersprache

Der ewige Langhaarundbartmeddlshirtunzölschuhröstiausblasprogrammiereramateurfunkumarubru

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Werdsch dann mal Brombeeren ernten
Kornelkirschen sind noch zu sauer

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heute zahlt Chef dafür, dass ich auf dem Arbeitsrechner PoB installiere und meinen Pfad des Verbannten-Charakter für die nächste Liga brainstorme.

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Sollte man wirklich als Zahlung an seine Eltern verstehen.
Ich mache mir inzwischen keine Hoffnungen mehr auf den Fortbestand der Rentenkasse oder auch nur den der Bundesrepublik. Leider.
Berlin fährt dieses Land seit über 20 Jahren an die Wand. Gut, das fing schon mit Kohl in Bonn an.